Erinnerung ist eine Form der Begegnung. Vergessen ist eine Form der Freiheit.
Khalil Gibran
Der alternde Mensch kann in unserer Gesellschaft besonderen Herausforderungen begegnen. Das Altern kann so verschieden sein, so verschieden auch die Lebenskonzepte jedes einzelnen Menschen sind. Mit der Ergotherapie kommt dem alternden Menschen berechtigterweise zunehmend Hilfe zuteil, so dass ein würdevolles und selbstbestimmtes Altern unterstützt wird.
Ältere Menschen sind häufig mit der Veränderung wichtiger Lebensstrukturen konfrontiert. Der Verlust des langjährigen Partners, der unumgängliche Wohnortwechsel, mitunter Einsamkeit, aber auch zunehmende körperliche Veränderungen, bis hin zu Multimorbidität, machen das Leben nicht immer leicht. Sehr häufig ist die Autonomie gefährdet. Die Ergotherapie stellt sich diesen Besonderheiten und gibt Hilfe, ganz individuell auf die Lebenssituation des älteren Klienten abgestimmt. Übergeordnetes Ziel ist der Erhalt, Verbesserung und Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit im täglichen Leben.
Die Ergotherapie umfasst daher Maßnahmen zur präventiven, kurativen und rehabilitativen Behandlung.
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Zustand nach Schlaganfall
- Neurologische Erkrankungen, wie z.B. Mb. Parkinson, Dementielle Syndrome, Mb. Alzheimer
- Rheumatische und degenerative Erkrankungen des Skelettsystems
- Zustand nach Frakturen
- Starke Veränderungen der Sinnesorgane, wie die Abnahme des Seh- und Hörvermögens
- Erhalt, Verbesserung und Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit im täglichen Leben
- Erhalt, Verbesserung und Wiederherstellung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten
- Strukturierung des Alltags
- Erhalt sozio-kommunikativer Fähigkeiten
- Soziale Vernetzung
- Adaptionen im häuslichen Kontext