„Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.“

Maria Montessori

Die Ergotherapie kann Kindern, vom Säuglingsalter an und Jugendlichen helfen, wenn sie aufgrund ihrer Andersartigkeit oder Beeinträchtigung in ihrer Handlungsfähigkeit, Teilhabe, Selbstständigkeit und Lebensqualität eingeschränkt sind.

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine Evaluation, also das Sammeln von Informationen rund um das Kind und seine Lebensumstände. Nach ausführlicher ergotherapeutischer Anamnese und Befunderhebung, wird auf deren Grundlage ein individueller Behandlungs- und beratungsplan erstellt.

Die ergotherapeutischen Behandlungskonzepte in der Pädiatrie sind vielfältig. Psychomotorische Inhalte, Elemente der Sensorischen Integrationstherapie, Kreative Medien, aber auch Rollenspiele, Konzentrationsübungen, Enstpannungsverfahren u.v.m. finden ihre Anwendung. Die Therapiestunden muten oft spielerisch, kreativ und bewegungsfreudig an, eben kindgerecht. Die Dauer der Notwendigkeit einer ergotherapeutischen Intervention variiert. Manchmal braucht es nur einen kleinen Anstoß von ein oder zwei Verordnungen, in anderen Fällen ist es notwendig über einen längeren Zeitraum zu therapieren.

Im Bereich der Pädiatrie ist der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen in allen Fragen der Behandlung von höchster Bedeutung.

Das übergeordnete Ziel der Ergotherapie ist eine gute Lebensqualität des Kindes und seiner Angehörigen.

  • Emotionale Dysbalance
  • ADHS
  • Teilleistungs-und Lernstörungen
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefizite
  • Schwierigkeiten bei der Bewältigung der schulischen Anforderungen
  • Störungen der Fein- und Grobmotorik
  • Störungen der Körperwahrnehmung
  • Emotionale Regulierungsschwierigkeiten
  • Entwicklungsstörungen und Entwicklungsverzögerungen
  • Störungen der Hörverarbeitung und der visuellen Wahrnehmung u.a.
  • Stabiles Emotionserleben und emotionale Regulierung
  • Anbahnung und Stabilisierung körperlicher, kognitiver, emotionaler und sozioemotionaler Fähigkeiten und Fertigkeiten für eine adäquate Schulreife
  • Entwicklung und Verbesserung der Motorik, Koordination und Körperwahrnehmung
  • Verbesserung von Bewegungsabläufen und Tonus Regulation
  • Verbesserung von Ausdauer, Konzentration und Auffassungsgabe
  • Anbahnung und Stabilisierung der Hörwahrnehmung und visuellen Wahrnehmung
  • Emotionale Begleitung in gesundheitlichen und familiären Krisenzeiten
  • Stabilisierung und Verbesserung des Selbstwertgefühles, der Frustrationstoleranz und Stress Resistenz